Nach einem Jahr Projektlaufzeit stellen die Projektleiter*innen Franziska Ritter und Pablo Dornhege Zwischenergebnisse des Teilprojektes „Virtuelle Bauprobe“ auf der Bühnentechnischen Tagung vor.
Auf der BTT 2020 Bühnentechnischen Tagung, der wichtigsten Fachmesse und Weiterbildungsveranstaltung der theater- und veranstaltungstechnischen Branche der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG), haben wir am 28. & 29. Oktober 2020 online einen ersten Einblick in unsere Projekte geben.
Zu Gast: Robert Rott (tjg. Dresden), Alexander Segin (Konzerthaus Berlin) und Johannes Fried.
Wie können bestehende VR-Anwendungen zur Durchführung Virtueller Bauproben genutzt werden? Also Bauproben, die nicht physisch im Theater und auf der Bühne, sondern im virtuellen Raum und somit ortsunabhängig stattfinden können. Mit dem Workshop “How to go Virtual” haben wir ein Format entwickelt, das Theatern und Veranstaltungsstätten die Chance gibt, unkompliziert mit virtueller Realität in Kontakt zu kommen und Einsatzmöglichkeiten vor Ort am Theater zu testen: beispielsweise die Adaption eines Bühnenbildentwurfs auf eine andere Spielstätte, die Darstellung von Konstruktionsvarianten oder die Visualisierung eines räumlich besonders komplizierten Entwurfs. Wir untersuchen, wie die Technologie als Visualisierungs-, Gestaltungs-, Konstruktions- und Kommunikationsmedium in den Arbeitsprozess am Theater integriert werden kann. Workshops fanden bisher mit dem tjg Dresden und dem Landestheater Neuss statt. In dieser Session treffen wir uns auf der Plattform Mozilla Hubs im “virtuellen” Konzerthaus Berlin und sprechen mit den Kooperationspartnern in Dresden und Berlin über die ersten Erfahrungen, diskutieren Chancen und Risiken und sprechen über Anforderungsprofile.
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